Im November: Täglich ein Äpfel ...
11.2014
Die kalte Jahreszeit beginnt - jetzt ist es wichtig, unser Immunsystem zu unterstützen. Bereits mit einem Apfel pro Tag, stärken wir unsere Abwehrkräfte - vorausgesetzt, der Genießer hat keine Apfel-Allergie und der Apfel wurde zuvor mit heißem Wasser abgewaschen und trocken gerieben.
Im Ganzen, gerieben, püriert, gebacken, gekocht, im Müsli, zu deftigen Speisen und auf-/ im Kuchen - kaum ein Obst kann man auf so viele Arten zubereiten und findet in so vielen Rezepten Verwendung wie der Apfel. Dem Nahrungsmittel vom Baum werden gesund erhaltende und Krankheit verhütende Kräfte zugeschrieben.
Äpfel stärken auf natürliche Basis die Abwehrkräfte durch Vitamine und Sekundärstoffe. Die meisten Vitamine sitzen in der Schale oder darunter. Ein mittelgroßer Apfel trägt in und unter seiner Schale: 100 bis 180 mg Kalium und die Mineralstoffe Phosphor, Kalzium, Magnesium und Eisen. Er besteht zu 85% aus Wasser und damit ist der Apfel durchaus als Durstlöscher geeignet, wenn unterwegs einmal kein Wasser zu Hand sein sollte. Der Apfel gehört darüber hinaus zur typischen Herbst- und Winter Küche - lässt sich gut verarbeiten und monatelang lagern.
Wie bewahrt man Äpfel aus dem heimischen Garten oder der Region möglichst lange auf? Vorzugsweise lagert man Äpfel, nicht gestapelt - kühl und dunkel, auf ein paar Papierlagen mit Folie abgedeckt. Der Aufbewahrungsort benötigt eine hohe Luftfeuchtigkeit und sollte gut durchlüftet sein. Bei guten Lagerbedingungen halten sich Äpfel drei bis fünf Monate lang. Wer keinen Platz zum Lagern hat, verpackt Äpfel in verschließbaren Folienbeuteln mit kleinen Luftlöchern - so verhindert man das Austrocknen.
Durch langes lagern können bei Äpfeln dunkle Flecken entstehen - diese Flecken sind nicht giftig; schmecken lediglich bitter. Schneiden Sie die Flecken einfach großzügig aus um diese zu verwenden.
Wie erkennen "Apfel-Allergiker" verträgliche Äpfel? Allergiker können sich mit einem kleinen Test absichern: Indem Sie ein kleines Stück eines ungeschälten Apfels kurz an die Lippen halten. Danach abwarten, ob sich eine allergische Reaktion entwickelt, erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Es gilt allgemein, alte Apfelsorten sind verträglicher, da sie Polyphenole enthalten und das Apfelallergen ausschalten.
Aus welchem Apfel gelingt gutes Apfelmus? Für Apfelmus und Bratäpfel eigenen sich zum Beispiel Boskop, Cox Orange oder Fiesta. Ein leckeres Dessert - "Apfel-Crumble" (für 2 Portionen): 2 mittlere Äpfel schälen, entkernen, in mundgerechte Bissen schneiden, mit 2 TL Zitronensaft beträufeln und in 2 ofenfeste Tassen füllen, 30 Gramm Butter in kleine Stücke schneiden und mit 1 EL Haferflocken, 1 EL Mehl, 1 EL Zucker, 1 Prise Salz sowie beliebig Zimt zu Streuseln verkneten und über die Äpfel streuseln. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen. Für "Apfel-Crumbles" eignen sich zum Beispiel rote kleine Gravensteiner und Holsteiner Cox Äpfel.
Im Winter verbringen wir mehr Zeit zu Hause - eine schöne Idee gegen den sogenannten Winterblues: Führen Sie ein "Glückstagebuch" - darin schreiben Sie auf, was Ihnen in der jeweiligen Woche für schöne Momente geschenkt wurden.
Auf meiner Liste in der vergangenen Woche stehen Dinge wie:
- Aufwirbelndes Herbstlaub
- Ein Stück ofenfrisches warmen Apfelstrudel gegessen
- Katzen die ihre Kuschelzeit einfordern
Das Glück der kleinen Dinge - sagt nichts anderes, als die Schönheit des Lebens im Augenblick zu genießen.
Ihre "Bella"
Zurück zu Neuigkeiten