Im Juli: Kresse - die Gute-Laune-Blume
07.2018
Die Kresse, sieht nicht nur fröhlich aus, sie zählt auch zu den ältesten Heil- und Gewürzpflanzen.
Die Kapuzinerkresse umschlingt mit ihren „langen Armen“ Zäune, Spaliere oder lässt sich schwerelos aus Balkonkästen baumeln. Als Sommerblume hat sich das leuchtend hübsche Gewächs längst einen Stammplatz in unseren Gärten, Terrassen und auf dem Balkon erobert.
Es gibt drei verschiedene Arten von Kresse: Die Gartenkresse, die Brunnenkresse und die Kapuzinerkresse. Ihr Vorteil, Sie lässt sich leicht und ohne viel Aufwand zu Hause anbauen – und dort frisch ernten! Während die Kapuzinerkresse in ihrer Heimat Südamerikas mehrjährig gedeiht, zählt sie in unseren Breiten zu den einjährigen Sommerblumen. Die Form ihrer Blüten, die mit trichterartig angeordneten Blütenblättern an Kapuzen von Mönchsgewändern erinnern ist deshalb Namensgebend. Die hübsche „Südamerikanerin“ hat also nicht nur optisch etwas zu bieten, sie bereichert auch unsere sommerliche Küche. Fast alle Pflanzenteile wie Blätter, Knospen, Blüten und Samen sind essbar.
Die Gute-Laune-Blume Kresse liebt windgeschützte, sonnige Plätze. Je mehr Licht Sie empfängt, desto größer ist ihr Blütengeschenk. Der Boden sollte mäßig nährstoffreich und leicht feucht sein.
Tipps zur Vorbereitung: Kresse nach Bedarf frisch ernten. Knapp über der Erde mit einer Schere frisch abschneiden und waschen. Beliebt ist Kresse, als Gewürzkraut auf Brot, zu Quark und Saucen oder als Garnierung von Suppen. Die Kresse zählt zu den anerkannten Heilpflanzen. Sie enthält hohe Mineralstoffe wie das Vitamin C und wird gegen Infekte der Atem- und Harnwege eingesetzt. Die Vitamine der B-Gruppe, Magnesium, sowie Kalium und Calcium stärken das Immunsystem und wirken gegen Bakterien, Viren und Pilze.
Experimentieren Sie mit dieser nährstoffreichen Gute-Laune-Blume - Sie werden sehen, es macht Freude, in frisches Grün zu beißen und sich den Sommer in die Küche zu holen.
Ihre „Bella“