Im Februar: Blasenfunktionsstörungen
02.2021
Die Bezeichnung: „neurogene Blasenfunktionsstörung“ steht für neurologische Funktionsstörung bzw. Erkrankung des unteren Harntrakts.
Auftretende Beschwerden wie Harninkontinenz, erschwerte oder unvollständige Entleerung der Blase, können die Folge von wiederkehrenden Harnwegsinfekten sein. Blasenfunktionsstörungen sollten daher immer rasch und gründlich von einem Neuro-Urologen diagnostiziert und behandelt werden - bei Männern und Frauen gleichermaßen.
In einer "urodynamischen Untersuchung" kann beispielsweise das komplexe Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur, der Blase und des Beckenbodens auf Funktionsstörungen untersucht werden. Das breite Spektrum der Therapiemöglichkeiten: reicht von der Physiotherapie/Osteopathie, der medikamentösen Behandlung bis hin zu operativen Verfahren (Botoxtherapie oder Nervenstimulation). Sämtliche Behandlungsformen dienen dazu, Komplikationen und Spätfolgen zu vermeiden und Blasen und Niereninfektionen vorzubeugen.
Was Sie selber tun können:
- Achten Sie auf Ihre Flüssigkeitszufuhr - zwei Liter am Tag - sind ausreichend.
- Gehen Sie regelmäßig zur Toilette.
- Sorgen Sie für eine ausgeglichene Regulation der Darmfunktion.
- Saure Natursäfte trinken oder Extrakte von Preiselbeeren und Cranberryprodukten (welche eine Anhaftung von Bakterien, an Blasen und Harnröhrenschleimhaut erschweren).
- Trinken Sie möglichst keine alkoholischen und koffeinhaltigen Getränke (da diese die Blase zusätzlich reizen).
"Neuro-Urologen" sind die absoluten Experten bei Blasenfunktionsstörungen, Sie führen alle wichtigen Untersuchungen der Blase durch und werden gegebenenfalls zu anderen Ärzten überweisen.
Hilfreiche Adresse für Betroffene: Alles rund um die Blase mit Serviceportal von Experten https://www.dieblase.de/
„Begegne dem, was auf Dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.“ (Franz von Sales)
Ihre „Bella“