Adventszeit 2021

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Im Dezember: „Ubuntu“ = Menschlichkeit

12.2021

Nelson Mandela hat den Begriff "Ubuntu" einmal versucht wie folgt zu beschreiben:

"Ubuntu“ bezeichnet eine afrikanische Lebenskultur, die im alltäglichen Leben aus afrikanischen Überlieferungen heraus vor allem im südlichen Afrika praktiziert wird.

Das Wort Ubuntu kommt aus den Bantusprachen der Zulu und der Xhosa. In der Xhosa-Kultur steht „Ubuntu“ für: „Ich bin weil wir sind“. Es verbindet „Nächstenliebe" und "Gemeinsinn" als auch die Erfahrung und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist. Damit wird eine Grundhaltung bezeichnet, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt, aber auch auf den Glauben an ein "universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet".

Mit einer finde ich wundervollen Geschichte der Menschlichkeit lassen wir das Jahr 2021 ausklingen.

Der Ubuntu-Gedanke (o.V.)

Ein Europäer bot hungrigen Kindern vom südafrikanischen Xhosa-Stamm ein Spiel an.
Er stellte einen Korb voller süßer Früchte an einen Baum und sagte Ihnen, wer zuerst dort sei, gewinne alles Obst in dem Korb.
Die Kinder stellten sich nebeneinander auf. Als er Ihnen das Startsignal gab, nahmen sie sich gegenseitig an den Händen, liefen gemeinsam los und setzten sich dann zusammen hin und genossen die Leckereien.
Als er sie fragte, weshalb sie alle gemeinsam gelaufen seien, wo doch jeder die Chance hatte, die Früchte für sich selbst zu gewinnen, sagten sie: „Ubuntu – wie kann einer von uns froh sein, wenn all die anderen traurig sind?“

Wünschen wir uns nicht alle eine Welt, in der wir Menschen die Natur achten und bewahren wie auch anderen Lebewesen ihr Recht auf Leben und Unversehrtheit zugestehen. Lassen Sie uns alle wieder etwas mehr "Ubuntu“ in unsere gemeinsame Welt bringen.

„Wir sind stark, wenn wir zusammenhalten: die Starken und Schwachen, die Jungen und Alten.“ (Kurt Tucholsky)

Ich wünsche Ihnen eine friedliche Weihnachtszeit und für 2022 von Herzen alles Gute!

Ihre „Bella“

Nathalie Todenhöfer Stiftung

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