Im Mai: Fisch verlangsamt MS
05.2025
Wissenschaftler des Karolinska-Instituts (KI) in Solna/Schweden berichten in einer veröffentlichten Studie im Journal of Neurology Neurosurgery & Psychiatry, dass die regelmäßige Ernährung mit Fisch, den Fortschritt und das Risiko einer MS-Behinderung deutlich reduziert.
Häufigkeit des Fischkonsums
Sämtliche Teilnehmer der Studie wurden jeweils nach der Häufigkeit ihres Fischkonsums in die Gruppen „nie oder selten“, „ein- bis dreimal pro Monat“ und „wöchentlich“ unterteilt. Laut den analysierten ist das Risiko für Menschen, deren Ernährung wöchentlich Fisch enthält, gegenüber Menschen, die keinen oder nur selten Fisch essen, sowohl für eine Verschlechterung der Behinderung (44 %) als auch für ein Fortschreiten zum EDSS-Wert 3 (45 %) und EDSS-Wert 4 (43 %) deutlich geringer. Für die positiven Gesundheitseffekte könnten laut Forscher die entzündungshemmenden und neuroprotektiven Eigenschaften der tierischen Nährstoffe verantwortlich sein. Die Studie zeigt damit, dass die Ernährung einen deutlichen Einfluss auf die Schwere von MS haben kann.
„Während Omega-3-Fettsäuren, die vorwiegend in fettreichen Fischen vorkommen, zur reduzierten Behinderungsprogression beitragen könnten, deuten die positiven Effekte durch den Verzehr von magerem Fisch darauf hin, dass auch andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen könnten. Ein solcher Faktor ist Taurin, eine Aminosäure, die in großen Mengen in Fisch und Meeresfrüchten vorkommt.“
Darüber hinaus erklärten die Wissenschaftler, dass Taurin im Körper des Menschen unterschiedliche zelluläre Funktionen hat, darunter eine Schutzwirkung die starke antioxidative und entzündungshemmende Effekte mit sich bringt. Es könnte deshalb als therapeutisches Mittel bei neurologischen Erkrankungen verwendet werden.
„Nur in der Haltung der Geduld, des sich Zeitnehmens, des Zuwartens und Abwartens,
werden die Dinge entdeckt und begriffen.“ (Angelika Wende)
Jeder Tag steckt voller Wunder. Diese zeigen sich immer dann, wenn wir unser Herz öffnen und bereit sind, sie arglos zu bestaunen - ohne sie zu erklären. Und ohne ihr Geheimnis lüften zu wollen, sondern uns einfach nur an ihnen zu erfreuen. In diesem Sinne - einen wunderbaren Wonnemonat Mai.
Ihre „Bella“
Quelle:
Journal of Neurology Neurosurgery & Psychiatry, doi: 10.1136/jnnp-2024-353200